Eva und die MusikHeidelerche

Ouvertüre

03_12_Kurowski.jpg.555143Eva Kurowski erblickt 1965 das von der Stahlindustrie stark gedämpfte Licht des Ruhrgebiets. Doch sie kann sich damit versöhnen und hat eine aufregende Kindheit, denn sie wächst im Jazzkeller Blue Note in Oberhausen-Eisenheim  beim Trompete-, Flügelhorn- und Kontrabass-spielenden Grafiker und Vater Walter Kurowski “KURO” heran. Hier lernt sie die Jazzszene des Ruhrgebiets kennen. Eva ist immer dabei und widmet sich schließlich dem Jazzgesang.






EPSON MFP imageLee Konitz leitet dort Workshops, Helge Schneider improvisiert an diversen Instrumenten,  Peter Thoms-drums, Jochen Bosak-piano, Gerd Dudek-b, Reinhard Glöder-b, Reiner Witzel-sax, Paul Ulbrich-b, Heinz Oelmann-piano, Herbi Klinger-git, Stefan Werni-b, Peter Eisold-drums, Christoph Eidens-vib,  Martin Sasse-piano, Dirk Balthaus-piano, Georg Goebel-git, Dieter Stein-b, Mash Temme-drums, Kalle Becker-b, Hartmut Kracht-b, Norbert Hotz-b, und sehr viele weitere Musiker aus Deutschland und den Niederlanden treffen im Blue Note aufeinander. Seit 2000 findet diese Konzertreihe im Restaurant und Kulturzentrum Gdanska  jeden Donnerstag als  „Jazzkarussell“ der Stadt Oberhausen statt.





 Die erste Band

band1Mit siebzehn hat Eva ihr erstes Jazz-Programm mit dem Pianisten Dirk Balthaus und der Blue Note Haus-Band.

Damalige Besetzung:

  • Dirk Balthaus-piano
  • Georg Goebel-git
  • Dieter Stein-b
  • Mash Temme-drums
  • Martin Süßbauer-sax
  • Eva Kurowski-voc

EPSON MFP imageWenig später folgt ihr Billie Holiday-Programm mit dem Pianisten Heinz Oelmann & Band.











Foto: © Ecki Kuchenbäcker1984 singt Eva in der frühen Helge Schneider-Show. Als prinzessinnenhafte Bühnenpartnerin interpretiert sie auf ihre Art die Helge-Lieder, die Schneider 1990 auf Vinyl als „Seine größten Erfolge“ veröffentlicht: Schneemann baun, Sei doch nicht so kleinlich, Liebe ist nicht peinlich, Nimms nicht so schwer, Rattapuff – ich bin verliebt, Paris, Paris …








18904436-F964-421B-A3A7-73432492EF5FEs kommen Tourneen zustande und man reist mit Helges damaliger Band, bestehend aus Dieter Stein am Kontrabass und Kalle Mews am Schlagzeug durchs Land. Uwe Lyko, alias Herbert Knebel ist mit von der Partie. Bei den späteren Helge-Shows begleiten Trommler Peter Thoms  und Jochen Bosak am Klavier. Eva singt 1987 die Titelmelodie zu Christoph Schlingensiefs Film „Mutters Maske“ und zu Helges Film „Stangenfieber“.






Eva ihre Band

Eva ihre Band1991: Eva Kurowski ist in guter Hoffnung und schreibt ein eigenes Programm. Sie wird zur „Supermutter“ des deutschsprachigen Jazz, schreibt philosophische Lieder über das Dasein als Solche und präsentiert erstmals mit dem Pianisten Christian Brockmeier ihre eigenen Kompositionen und Texte. In dieser Zeit wird „Eva ihre Band“ gegründet, gemeinsam mit Martin Scholz am Kavier, Kalle Becker am Bass und Mike Gosen am Schlagzeug.






Tim Isfort-Orchester

tim isfort01Seit 1996  Auftritte und Tourneen mit dem legendären Tim Isfort- Orchester:
Tim Isfort, Musiker, Produzent und Cineast aus unverborgener Leidenschaft, hat die Musik zum Album „Tim Isfort Orchester“ komponiert. Antek Krönung, Tom Liwa und Eva Kurowski schreiben die Texte. Eva singt auf diesem Album ihre Ballade “Reich ohne Geld” sowie  “Der erste Tag des Sommers” (T.: Tom Liwa, M.: Tim Isfort)







EPSON MFP imageFür das aufwändige idealistische Projekt, mit einem 40 köpfigen Orchester auf Tour zu gehen, kann Tim Isfort außer Eva Kurowski und Tom Liwa noch „The Voice“ Christian Brückner, Schauspielerin Katharina Thalbach, Blixa Bargeld (Einstürzende Neubauten), Christian Junk und Sam Lee Brown (Hip-teens/Frank Pop) als Protagonisten gewinnen.








tim-isfort-cdAus zwei erfolgreichen Deutschlandtourneen und vielen Einzelkonzerten entsteht die zweite Live-CD „Apollo 18“.

Auftrittsorte:

  • Curio Haus/Hamburg,
  • Live Station/Dortmund,
  • Kulturfabrik/Krefeld,
  • Tollhaus/Karlsruhe,
  • Kunstfest/Weimar,
  • Moritzbastei/Leipzig,
  • Audiomax/Marburg,
  • Tränenpalast/Berlin, u.v.a.












Foto: © Markus van Offern 2008:  Zur Eröffnung der 31. Duisburger Akzente singt Eva unter der musikalischen Leitung von Tim Isfort bei der Revue „Ich sehe was, was Du nicht siehst”.

Weitere Mitwirkende:

Irm Herrmann, Eva-Verena Müller, Lutz Görner; Trilok Gurtu sowie das Orchester der Duisburger Philharmoniker.






tim isfort akzentetag012010:  Zur Eröffnung der 33. Duisburger Akzente singt und spielt Eva mit den Schauspielern Frank Wickemann und Christian Brückner in Duisburg in der Ruhrort-Revue “Liebe, Sehnsucht, Ruhrort”. Musik und Geräusche zu alten Filmaufnahmen wurden inszeniert von der Tim-Isfort-Tonmaschine.








21074_102837639744733_100000554914443_83847_1308480_nMit dem Tim Isfort Orchester eröffnet sie das Programm der Kulturhauptstadt-2010-Ruhrgebiet auf Zeche Zollverein.

Video: Eröffnung Kulturhauptstadt Ruhrgebiet, Zeche Zollverein: Tim Isfort-Orchester und Eva Kurowski mit „Fahrstuhl“, (Musik Tim Isfort, Text und Melodie E.Kurowski)
» Video auf youtube anschauen





CD „Reich ohne Geld“

reich-ohne-geld-cdMit ihren eigenen Jazz-Chansons und Balladen auf dem Album „Reich ohne Geld“ gelang es Eva Kurowski, sich einen Namen zu machen, der über die Jazzszene hinausragte. Produziert wurde sie von Helge Schneider mit H.C.Petzoldt am Flügel, Norbert Hotz am Kontrabass, Boris Bibl am Schlagzeug und natürlich mit Eva als Sängerin am Mikrofon. Das Album erschien 2002 bei Roofmusik. Die Zeit schrieb: „Eva Kurowski hat den Jazz proletarisiert!“





Eva Kurowski und ihre Band

traumzeit 2010-032009 stellt Eva Kurowski mit Hartmut Kracht an der Gitarre, Norbert Hotz am Kontrabass und Mike Gosen am Schlagzeug ihr neues Trio zusammen.
Erste Ruhrgebietstourneen folgen. 2010 singt sie mit ihrer neuen Band bei dem Songfest von Popette Betancor in den Sopiensäälen in Berlin, beim Duisburger Traumzeitfestival und sie ist als Local-Hero in den Nachbarstädten unterwegs.





Weitere musikalische Projekte

Eva und die Popshoppers

popshoppers_shoppingguide_cover2003 geht Eva wieder ins Studio und zwar für das Debütalbum „POPSHOPPER’S Shopping Guide“. Es entwickelt sich schnell zu einer „Kultscheibe“. DJ Señor 45 und Mr. Alfa  produzieren  beste deutsche Werbemusik der 60er/70er Jahre.  Allerdings sind die von den POPSHOPPERS beworbenen Produkte gar nicht wirklich existent!
Am „Shopping Guide“ wirken außer Eva Kurowski wunderbare prominente Zeitgenossen aus dem Schaugeschäft mit, kommen ins POPSHOPPERS Studio und steuern Werbesprüche, Gesang oder musikalische Spitzenleistungen bei: u.a. Anke Engelke, Götz Alsmann, Helge Schneider, Motorpsycho, Uli Potofski, Rocko Schamoni, Bastian Pastewka, Charles Wilp und sogar die über 80-jährige deutsche Poplegende Botho Lucas.



Eva im Reich der Chöre & Musik-Workshops

Eva ihr Chor2007 bis 2010 singt Eva Kurowski als Chormitglied der afrikanischen Gemeinde „Lighthouse“.

Eva Kurowski gibt Gesangsunterricht als Einzelstunden und in Gesangs-Workshops und leitet einen Gospelchor.

Seit 1997 unterrichtet Eva Gesang an der „Neuen Schule für Musik“ in Mülheim an der Ruhr. Sie leitet viele Workshops, inszeniert Theaterstücke, ist Chorleiterin und gibt auf Anfrage Gruppen- und Einzelunterricht in der Bohème-Atmosphäre ihrer Küche.

 




Auszeichnungen & Preise

Comedy-Carl Preis web2001 bekommt Eva den Comedy-Carl-Preis.












hungertuchpreis eva 02In Anerkennung ihres künstlerischen Werks „Reich ohne Geld“ erhält Eva Kurowski  2011 den Kunstpreis „Das Hungertuch“  für ihre Musik, ein Kunstpreis auf den die Jazzsängerin sehr stolz ist.